Wusstest du, dass Kreativität der Turbo für Heilung ist? Und wusstest du, dass Kreativität ein Geschenk ist, über das jeder verfügt?
„Etwas Sinnvolles, aber Nutzloses tun“ hat meine Lehrerin Rosina Sonnenschmidt immer gesagt.
In und durch die Heilgeschichte der Frau (ich spreche mal bewusst jetzt nicht von Mann, aber da gilt es genauso), kann nicht nur Frau selbst gesund werden, sondern auch andere Frauen können eine heilsame Wirkung erfahren. Schreiben kann somit eine der günstigsten Methoden sein, sich selbst zu therapieren. Und es geht hierbei nicht darum, noch mehr Informationen zu sammeln, darüber, welche Therapie denn nun die beste war, ist oder sein könnte. Sondern es geht darum, in die Gefühle zu kommen, wieder wahr zu nehmen, still zu werden und zu staunen.
J.K.Rowling hat an ihrem Werk Harry Potter gearbeitet, um vor Trauer nicht verrückt zu werden. Franz Kafka (um auch mal ein männliches Beispiel zu nennen) hat in seinen vielschichtigen Werken unter anderem die schwierige Beziehung zu seinem Vater verarbeitet. Die Idee dahinter, die Idee hinter dem Schreiben (oder anderen Ausdrucksformen wie malen, tanzen, singen, …) ist ein Ventil zu haben für die innere Gefühlswelt, den schmerzlichen Gefühlen Raum zu geben und in Symbole zu verwandeln.
Jetzt kommt bei einigen vielleicht folgender Satz in den Kopf: „Ich kann aber nicht schreiben (malen, singen, musizieren, ….)“. Aber du brauchst hier keinen Anspruch an Meisterleistung. Du brauchst nicht perfekt sein, nicht fehlerfrei sein. Du brauchst einfach nur los legen.
Viele Krankheiten entstehen, indem Menschen nicht zu ihrer Selbstverwirklichung und ihrem schöpferischen Selbstausdruck finden, sondern sich an äußeren Maßstäben orientieren und messen lassen. Kreativität hilft, einen Zugang zum Inneren zu finden und das Innere auszudrücken.
Dies ist der Grund – und weil ich persönlich schon so viele wunderbare Kunstwerke im Heilungsprozess habe entstehen sehen – dass wir uns als Verein therapyoga entschlossen haben, Frauengeschichte zu schreiben. Frauen auf ihrem Weg eine Plattform zu bieten, sich selbst auszudrücken.
Claudia Huber – natürlich ein Synonym – wird ab nächste Woche beginnen, wöchentliche Kolumnen zu bloggen. Ihre Blogbeiträge sind Teil ihrer Therapie. Sie hat sich für ihre Selbstheilung entschieden. Und wir freuen uns, sie dabei begleiten zu dürfen und ihre Blogartikel zu veröffentlichen.
„Die Natur hätte es nicht gut gemacht, wenn wir für unsere Genesung abhängig vom Konsumieren wären.“ schreibt Elias in seinem Heilblog lebeblog
Wenn ein Säugling erstmals mit seiner Umwelt konfrontiert wird, speichert er die Reize nicht nur ab.
„Er komponiert sich daraus seine Welt“