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EXORT

Kapitel 1 – Das Schulprojekt, wie es dazu kam Teil 1

Mein Name ist Claudia Huber und ich möchte dir über mein „Schulprojekt“ erzählen.

Claudia Huber ist natürlich nicht wirklich mein Name. Ich erzähle dir hier sehr intime Geschichten aus meinem Leben und ich mache mich dadurch sehr verletzlich. Claudia Huber ist ein Name, den ich mir als Volksschülerin für mich ausgesucht habe. Ich wollte immer Lehrerin werden und fand, Claudia Huber wäre genau der richtige Name für eine Lehrerin. Der Name hat die richtige Strenge. Ich habe den Namen auch immer verwendet, wenn ich mit meiner Schwester Schule gespielt habe und sie als Vierjährige lesen, schreiben und rechnen lehrte. Sie hat jedenfalls davon profitiert. Sie lernte die ganze Volksschule lang nichts Neues mehr und wuchs mit dem Gefühl auf, dass sie alles kann und sie den anderen weit voraus ist. Das hat ihr ein Selbstbewusstsein gegeben, das ihr gute Dienste geleistet hat.

Aber zurück zum Schulprojekt. Mit Schule hat das ja nur im weitesten Sinne etwas zu tun. Für mich war das eine Art Lebensschule. Ein Erleben unterschiedlichster Situationen, die ich bis dahin noch nicht kannte und die ich erfahren und erleben wollte.

Und im Grunde habe ich ein Forschungsprojekt gestartet. Mit freiwilligen Teilnehmern, die sich mit Freude und Elan diesem Projekt gewidmet haben. Oder auch nicht, wenn‘s nicht passte.

Jeder Mensch hat eine andere Art, die Dinge anzugehen. Ich habe mich mit vollem Körpereinsatz diesem Projekt verschrieben, um heraus zu finden, was ich wirklich will. Welche Art Mann mir gut tut und was ich brauche, damit Sex gut ist für mich. Da gab es so viel, was ich bisher noch nicht kannte und noch nicht getan hatte. Woher sollte ich wissen, was ich mag, wenn ich es nie ausprobiert habe?

Andere Frauen erleben diese Dinge in der Jugend. Ich habe das damals nicht gemacht, ich war viel zu schüchtern und zurückgezogen. Schon den zweiten Mann, mit dem ich jemals intim wurde, habe ich geheiratet. Ich hatte Angst, sonst keinen ab zu kriegen. Ich habe Kinder bekommen und sie groß gezogen.

Jetzt aber ist für mich die Zeit gekommen, diese Erfahrungen zu machen und nachzuholen. Es ist nie zu spät, um zu lernen und zu wachsen.

(Und jetzt weiß ich auch, was mich mit Magnus verbindet – dieser Drang zu forschen und zu katalogisieren … sonst hatten wir ja wenig gemeinsam … aber das ist eine andere Geschichte – das ist nur eine interne Anmerkung)

… Fortsetzung folgt

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